Nachruf auf unsere liebe Freundin Angelika La Hei (02.05.1955 – 18.10.2025)

Am 18. Oktober 2025 hat unsere Gemeinschaft eine außergewöhnliche Frau verloren – unsere Freundin, Künstlerin und Wegbegleiterin Angelika La Hei. Mit ihrem Tod verlieren wir nicht nur ein geschätztes Mitglied unseres Vereins, sondern auch einen wunderbaren Menschen, der mit Herz, Geist und Seele wirkte.

Angelika war eine Malerin, deren Werke uns immer wieder staunen ließen. Für sie war die Malerei keine bloße Ausdrucksform, sondern Lebensinhalt – ein Weg, die Welt in all ihren Facetten zu begreifen und sichtbar zu machen. Ihr Schaffen war geprägt von Tiefe, Farbe, Gefühl und einem wachen Geist, der stets suchte und hinterfragte. Der Rabe in unserem Vereinslogo – von ihr inspiriert – steht nun mehr denn je als Symbol für ihre Kreativität, Klugheit und die leise Magie, die sie in alles einfließen ließ, was sie tat.

Angelika war ein Herzensmensch. Offen, respektvoll, tolerant und liebenswürdig begegnete sie jedem, der ihren Weg kreuzte. Sie hatte die Gabe, Menschen zu verbinden, zuzuhören, Verständnis zu schenken und gleichzeitig mit wohltuender Klarheit kritisch zu sein, wenn es notwendig war.

Sie setzte sich unermüdlich für Frieden, Völkerverständigung und ein liebevolles Miteinander ein – Werte, die sie nicht nur verkündete, sondern lebte. Mit ihrem Lächeln, ihren Gedanken und ihrer Kunst hat sie Spuren hinterlassen, die bleiben werden.

Wir sind dankbar, dass wir ein Stück ihres Weges mit ihr gehen durften.
Sie wird uns fehlen – als Freundin, als Künstlerin, als Mensch.
In unseren Herzen, in ihren Bildern und in unserem Logo wird Angelika weiterleben.

In stiller Dankbarkeit
Deine Freundinnen und Freunde vom Verein

WILLKOMMEN

Die Vision von IQRA: Der Islam im 21. Jahrhundert – zwischen Ursprung und Zukunft

1. Einleitung

IQRA versteht den Islam als eine lebendige, sich stetig entwickelnde Religion, deren heutige Gestalt das Ergebnis eines über 1440 Jahre andauernden Prozesses historisch-kultureller Entwicklung ist.
Dieser Prozess umfasst die Erfahrungen, das Wissen und die Deutungen, die Muslime im Lauf der Geschichte gesammelt und in ihr Verständnis des Islam eingebracht haben.

Unsere Aufgabe bei IQRA besteht darin, den ursprünglichen Sinn des Korans wieder freizulegen – jenseits späterer kultureller, politischer oder ideologischer Überformungen – und seine Botschaft neu in der Gegenwart zu verstehen.


2. Historischer Kontext: Der Wandel der Auslegung

Ein Beispiel für die Entwicklung der islamischen Auslegungstradition findet sich im Koranvers:

„Bringt doch eine Schrift von Allah, die eine bessere Rechtleitung enthält als diese beiden, so will ich ihr folgen, wenn ihr wahrhaftig seid.“
(Sure Al-Qasas, Vers 49)

Al-Tabari (gest. 923 n. Chr.), der lange vor den Kreuzzügen lebte, erklärte:

„Mit diesen beiden sind die Thora und die Bibel gemeint.“

Ibn Kathir (gest. 1373 n. Chr.), der nach den Kreuzzügen wirkte, schrieb dagegen:

„Gemeint sind die Thora und der Koran.“

Diese Veränderung in der Deutung zeigt, wie stark historische Ereignisse – etwa die Kreuzzüge und ihre Folgen – das Verständnis religiöser Texte beeinflussen können.

Solche Entwicklungen finden sich an vielen Stellen im Koran und in seiner Auslegung (Tafsīr) sowie in der daraus entstandenen Rechtsprechung.


3. Unser Ansatz bei IQRA

Wir von IQRA bemühen uns, den Koran frei von späteren kulturellen und historischen Zusätzen zu lesen. Unser Ziel ist es, seine ursprüngliche Botschaft so zu verstehen, wie sie den Menschen des 7. Jahrhunderts vermittelt wurde – als universale Offenbarung für alle Zeiten.

In unseren Studien, die auf unparteiischer und wissenschaftlich fundierter Analyse beruhen, haben wir zahlreiche Erkenntnisse gewonnen, die in vielerlei Hinsicht gängigen Annahmen widersprechen.
Einige dieser Ergebnisse sind bereits auf unserer Website veröffentlicht; weitere werden in einer Reihe von Büchern erscheinen.

Wir möchten insbesondere Missverständnisse in folgenden Bereichen korrigieren:

  • das Verhältnis zwischen Islam, Christentum und Judentum,
  • die Haltung des Islam zu Bibel und Thora,
  • das wahre Verständnis von Dschihad,
  • der Umgang mit Gewalt und Nicht-Muslimen,
  • das Leben des Propheten Muhammad und die Gesellschaft seiner Zeit,
  • die Rolle und Rechte der Frau,
  • sowie die religiöse Haltung zur Homosexualität.

4. Zentrale Erkenntnisse

Unsere Forschung und Reflexion führen zu mehreren grundlegenden Einsichten:

  • Der Prophet Muhammad lebte in einer pluralistischen und multireligiösen Gesellschaft, nicht in einer abgeschlossenen, einheitlichen Gemeinschaft.
  • Der Koran ruft nicht zur Gewalt gegen Nicht-Muslime auf. Alle Verse, die Kampf oder Dschihad erwähnen, beziehen sich auf spezifische historische Kontexte und werden häufig falsch interpretiert.
  • Der Hidschab wird im Koran als Schutzmaßnahme für Frauen verstanden. In einer sicheren, respektvollen Gesellschaft besteht keine religiöse Verpflichtung, ihn zu tragen.
  • Der Koran fordert Christen und Juden auf, ihren eigenen Schriften treu zu bleiben – so wie er die Muslime dazu aufruft, dem Koran zu folgen.
  • Die Idee, andere Religionen aktiv zum Islam zu bekehren, widerspricht dem Geist des Korans, der zur gegenseitigen Anerkennung und zum Dialog aufruft.

5. Unsere Vision für die Zukunft

Unsere Arbeit basiert auf der Überzeugung, dass:

  • jede Lösung, die sich nicht an alle Muslime richtet und ihre Hoffnungen, Sorgen und Lebensrealitäten ernst nimmt, wirkungslos bleibt;
  • jede Reform, die nicht auf dem Koran gründet, langfristig scheitern muss.

Daher setzen wir uns für folgende Ziele ein:

  1. Bildung und Ausbildung:
    Aufbau einer Schule zur Ausbildung von Imamen und Predigern, die sich ausschließlich am Heiligen Koran und seiner ethischen Botschaft orientieren.
  2. Kooperation und Reform:
    Zusammenarbeit mit Organisationen weltweit, die sich für religiöse Erneuerung und Reform einsetzen – mit dem Ziel, Kräfte zu bündeln und die gesellschaftliche Realität der Muslime zu verändern.
  3. Neue Koranübersetzung:
    Erstellung einer neuen, präzisen und zeitgemäßen Übersetzung des Heiligen Koran, da viele bestehende Übersetzungen inhaltlich ungenau oder kulturell verzerrt sind.
  4. Der Islam in Europa:
    Förderung eines lokal verwurzelten, europäischen Islam, der als Teil der jeweiligen nationalen Kulturen verstanden wird – nicht als fremdes Element, sondern als Bereicherung der Gesellschaft.

6. Schlussgedanke

Die Erneuerung des Islam beginnt mit einem ehrlichen Blick in den Koran – frei von Angst, Ideologie und Überlieferungslast.
IQRA möchte Muslime und Nicht-Muslime dazu einladen, diesen Weg gemeinsam zu gehen:
einen Weg des Verstehens, der Vernunft und des Friedens.

Seyran Ateş erhielt von uns den IQR’A Preis fuer soziales Engagement & Interreligiöser Verständigung

Am 16. Dezember 2024 war es endlich so weit – eine ganz besondere Frau wurde an einem ganz besonderen Ort für ihr herausragendes Engagement geehrt. Auf dem Weihnachtsfest für Obdachlose und Bedürftige in der Berliner Stadtmission am Bahnhof Zoo verliehen wir Seyran Ateş den IQR’A Preis für ihr soziales Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz für friedliche interreligiöse Verständigung.

Seyran Ateş, eine Autorin, Frauenrechtlerin und ehemalige Anwältin türkischer und kurdischer Abstammung, hat sich in ihrer Arbeit stets für Gerechtigkeit und den interkulturellen Dialog eingesetzt. Als Anwältin in Berlin war sie vor allem im Straf- und Familienrecht tätig und engagierte sich zugleich leidenschaftlich in der Ausländerpolitik. Ihr unermüdlicher Kampf gegen Zwangsheiraten und Genitalverstümmelung hat unzählige Menschen inspiriert und ihr den Respekt der gesamten Gesellschaft eingebracht.

Der IQR’A Preis ist mehr als nur eine Auszeichnung – er ist für uns ein starkes Zeichen für den Mut, Brücken zu bauen, Verständigung zu schaffen und den interreligiösen Dialog zu fördern. In einer Zeit, in der Spaltung und Misstrauen leider allzu oft die Oberhand gewinnen, strahlt Seyran Ateş‘ Arbeit wie ein Leuchtfeuer der Hoffnung. Ihre Worte und Taten berühren die Herzen aller, die den Wert von Toleranz, Empathie und gegenseitigem Respekt zu schätzen wissen.

An diesem besonderen Tag in der Stadtmission vereinten sich Menschen unterschiedlicher Herkunft und Glaubensrichtungen, um gemeinsam Seyran Ateš zu ehren und ihrer Inspiration Ausdruck zu verleihen. Es war ein Moment der Freude, der Dankbarkeit und der tiefen Verbundenheit – ein Hoffnungsschimmer in einer Welt, die manchmal zu dunkel erscheinen mag.

Neben der feierlichen Preisverleihung hat Seyran Ateş an diesem besonderen Tag auch tatkräftig mit angepackt. Ohne Aufhebens reihte sie sich unter die Helfer ein, um gemeinsam mit den anderen Freiwilligen für das leibliche Wohl der Gäste zu sorgen.

Mit ihren Händen half sie mit, die üppigen Weihnachtsgerichte zu servieren und brachte strahlende Gesichter auf die Tische. In persönlichen Gesprächen lauschte sie den Geschichten der Bedürftigen, schenkte ihnen Zuwendung und Mitgefühl. Egal ob bei der Essensausgabe, beim Aufräumen oder einfach nur im persönlichen Austausch – Seyran Ateş zeigte an diesem Tag einmal mehr, dass ihr Engagement weit über theoretische Debatten hinausgeht.

Ihre Bodenständigkeit und Nahbarkeit beeindruckten die Gäste ebenso wie die Veranstalter. Seyran Ateş lebte an diesem Abend eindrucksvoll vor, was es heißt, Brücken zu bauen und die Gesellschaft zusammenzubringen. Ihre selbstverständliche Hilfsbereitschaft und Wärme strahlten auf alle Anwesenden aus und ließen die Feier zu einem ganz besonderen Moment der Verbundenheit werden.

Dieter Padar von Padar Humanitas und IQR’A e. V. danke ihr dafür von Herzen!!!!

Spätsommerfest für Bedürftige und Obdachlose September 2024

Am Montag, dem 16. September 2024, planten wir in den Räumlichkeiten der Berliner Stadtmission am Bahnhof Zoo wieder eine besondere Veranstaltung für etwa 70 obdachlose und bedürftige Menschen.

Durch die gemeinsamen Bemühungen von IQRA e.V. und Padar Humanitas wollten wir Freude bereiten und diesen Menschen einen schönen Tag ermöglichen.

Wir sorgten dafür, dass sie in einem überdachten Raum, an Tischen sitzend, von Tellern und mit Besteck essend, ebenfalls ein schönes Bühnenprogramm erleben konnten.

Nicht nur der Körper, sondern auch die Seele musste genährt werden.

Fälschlicherweise wurde oft davon ausgegangen, dass die Seelen der Menschen, die auf der Straße lebten, verroht seien.

So war es diesmal nicht.

Die meisten dieser Menschen waren trotz der widrigen Umstände erstaunlich feinfühlig geblieben.

Für das leibliche Wohl und das Bühnenprogramm war bereits gesorgt.

Wir freuen uns, dass wir durch gemeinsame Anstrengungen und Mitgefühl einen positiven Einfluss auf das Leben derjenigen ausüben konnten, die unsere Unterstützung dringend benötigten.

Unsere Videogalerie

Ein Fest zu Oster, Purim und Ramadan für Bedürftige und Obdachlose Frühling 2023

Lassen Sie uns gemeinsam Liebe, Wärme und Geborgenheit denjenigen schenken, die sonst nur Ablehnung, Kälte und Ausgrenzung erfahren haben!

PADAR Humanitas & IQR“A e.V. waren am 25. März 2024 von 13:00 bis 16:00 Uhr Gastgeber einer besonderen Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit der Berliner Stadtmission am Bahnhof Zoo stattfand und darauf ausgerichtet war, rund 100 bedürftigen Menschen ein festliches und herzerwärmendes Erlebnis zu bieten.

PADAR Humanitas und IQR“A e.V. waren stolz darauf, diese Initiative zu organisieren und riefen die Berliner sowie die weltweite Gemeinschaft dazu auf, sich dieser herzlichen Aktion anzuschließen. Die Veranstaltung umfasste eine Reihe von Aktivitäten und Angeboten, darunter festliche Speisen, Geschenkausteilungen und gemeinsame Feierlichkeiten, um den Geist der interreligiösen festlichen Jahreszeiten zu fördern.

Wir freuten uns darauf, gemeinsam mit der Stadtmission Berlin am Bahnhof Zoo eine festliche Feierlichkeit zum christlichen Ostern, dem jüdischen Purim und dem muslimischen Fastenbrechen für bedürftige Menschen dort zu veranstalten!

Es war eine wunderbare Gelegenheit, Gemeinschaft und Wärme zu teilen und denjenigen Freude zu bringen, die in dieser Zeit zusätzliche Unterstützung benötigten.

Wir, PADAR Humanitas und IQR’A e.V., riefen die örtliche sowie weltweite Gemeinschaft, Unternehmen und Einzelpersonen dazu auf, ihre Unterstützung durch Spenden, Freiwilligenarbeit oder Sachleistungen zu zeigen, um sicherzustellen, dass diese Festlichkeiten ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten wurden.

Aktion für Bedürftige und Obdachlose: Ein Haarschnitt in der Berliner Stadtmission

Am Sonntag, dem 5. Mai 2023, verwandelte sich die Berliner Stadtmission am Bahnhof Zoo in einen Ort der Freude und Fürsorge für Bedürftige und Obdachlose. Mit frisch gebackenen Waffeln, Live-Musik und einem neuen Haarschnitt wurden die Gäste herzlich empfangen und konnten für einen Tag die Sorgen des Alltags hinter sich lassen.

Die Atmosphäre war geprägt von einem Gefühl der Gemeinschaft. Die Teilnehmer kamen „mit traurigen Augen und gingen mit einem Lächeln im Gesicht“. Viele hatten ihre gesamten Habseligkeiten in Plastiktüten verstaut. Insgesamt hatten sich 70 Bedürftige vorab bei der Charlottenburger Stadtmission angemeldet. Die Veranstaltung wurde von Dieter Padar (50) organisiert, der zusammen mit einem engagierten Team aus freiwilligen Helfern für Kultur und Verpflegung sorgte.

Dieter Padar, der vor zehn Jahren Humanitas gründete, betonte seine Motivation: „Ich möchte der Welt etwas zurückgeben, sonst funktioniert die Welt nicht. Das ist gut für’s Karma.“ Sein Engagement zeigt sich in der Organisation solcher Aktionen, die den Menschen eine kleine Auszeit vom harten Alltag bieten.

Für die frischen Looks sorgten elf ehrenamtliche Friseure der „Barber Angels“. Ihre Tätigkeit war nicht nur ein Dienst am Äußeren, sondern auch ein Ausdruck der Wertschätzung für die Gäste. Gleichzeitig backte Erdan (41), Betreiber des Waffle Brothers an der Kantstraße, zusammen mit seinem Sohn Kenan (10) leckere Waffeln, während Radiza Van Ojen (41), Mitglied der Gruppe Dschingis Khan, auf der Bühne sang und tanzte. Dieter Padar selbst verteilte Hot Dogs und Kaffee mit „ganz viel Herz“.

Unter den Gästen war auch Johann Ackermann (60), der seit acht Jahren auf der Straße lebt. In seinem Rucksack trug er Zelt, Schlafsack und Klamotten. „Ich war verheiratet, geschieden, habe vier Kinder und seit 17 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihnen“, erzählt er offen. Von seiner Erwerbsminderungsrente in Höhe von 651 Euro lebend, fand er an diesem Tag einen kleinen Lichtblick: „Hier bekomme ich heute gute Laune“, sagt er gegenüber den Berliner Zeitung lächelnd.

Die Freude an der Aktion war auch bei Aische (51) aus Wedding spürbar. Die ehemalige Reinigungskraft lebt ebenfalls von einer kleinen Erwerbsminderungsrente und schneidet sich ihre Haare sonst selbst. „Es ist alle so teuer geworden. Ich bin auf solche Aktionen angewiesen“, sagte sie. Auf mehreren Tischen lagen Hygieneartikel, Lese-Brillen und Kleidung, die die „Barber Angels“ gesammelt hatten. Johann nahm sich bescheiden nur ein Deo und sagte: „Jetzt kann der Sommer kommen.“

Diese Aktion in der Berliner Stadtmission zeigt eindrucksvoll, wie durch kleine Gesten der Menschlichkeit und Solidarität große Freude und Hoffnung geschenkt werden können.

Weihnachtsfeier 2023 für Obdachlose: Ein wenig Wärme für die Ärmsten der Stadt

Für viele Menschen ist Weihnachten eine Zeit der Freude und des Zusammenkommens mit der Familie. Doch für Obdachlose, die oft keine Familie mehr haben oder den Kontakt zu ihnen verloren haben, ist diese Zeit besonders schwer. „Das erinnert mich immer an früher, als ich noch ein Zuhause hatte“, sagt Micha (46), der seit mehreren Jahren in Berlin auf der Straße lebt.

Trotz der schwierigen Umstände gab es auch in diesem Jahr Lichtblicke. Am Montag sorgten zahlreiche Helfer und Künstler des Vereins „Padar Humanitas“ für eine große Weihnachtsfeier, die über 50 wohnungslose Berliner im Zentrum am Zoo der Berliner Stadtmission willkommen hieß. Der Gründer Dieter Padar (51) brachte nicht nur ein köstliches Essen, bestehend aus Hirschgulasch mit Klößen und Waffeln zum Nachtisch, sondern auch mehrere Sängerinnen und prominente Helfer mit. An der Essensausgabe standen der frühere Regierende Bürgermeister Michael Müller (59, SPD) und Patrizia Blanko, Tochter von Roberto Blanko (52).

Dieter Padar betonte: „Wir wollen nicht nur satt machen, sondern auch mit Musik für tolle Stimmung sorgen.“ Sein Verein engagiert sich zudem für Toleranz unter den Religionen, was die Botschaft der Veranstaltung unterstrich.

Für Michael Müller war sein Einsatz eine Ehrensache: „Ich sammle auch regelmäßig in meinem Bürgerbüro Kleidung und spende auch eigene Sachen für die Bahnhofsmission“, sagte der heutige Bundestagsabgeordnete für Berliner Zeitung. „Das gehört zum Zusammenhalt in einer Gesellschaft.“

Patrizia Blanko fügte hinzu: „Jeder kann durch persönliche Krisen in Schwierigkeiten geraten und sogar obdachlos werden, deshalb müssen wir auch alle zusammenhalten und einander helfen.“

Die feierliche Stimmung kam bei den Gästen gut an. Auf einer kleinen Bühne wurde Soul- und Opernmusik dargeboten, während unten an Bierbänken gegessen wurde. Zusätzlich verteilten Ehrenamtliche warme Kleidung und Geschenke, um den Bedürftigen etwas Wärme und Geborgenheit zu schenken.

„Das ist für mich das Highlight des Jahres“, freute sich der wohnungslose Hille (50) über die Feier. Er lebt in einem Pflegewohnheim für Obdachlose und ist schwer krank. Was wünscht er sich zum Fest? „Einfach nur eine eigene Wohnung, in der ich mal zur Ruhe kommen kann“, sagt er.

Die Weihnachtsfeier von „Padar Humanitas“ war nicht nur ein kulinarisches und kulturelles Erlebnis, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung und Solidarität in einer oft kalten und abweisenden Welt.

Spendensammlung für die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei

An keinem von uns sind die Bilder der letzten Tage des Erdbebens in der Türkei und Syrien vorbei gegangen. So viel Leid sollte kein Kind, keine Familie ertragen müssen, aber das liegt nicht in unseren Händen.

In unseren Händen liegt die Kraft diesen Menschen zu helfen.

Bitte öffnet eure Herzen und spendet für die Menschen, was ihr könnt.

Spendenquittungen und einen Nachweis wo das Geld hingeht bekommt ihr natürlich von uns!

Ich danke euch von Herzen!

Spenden per Überweisung:

Stichwort: Erdbeben

Empfänger: IQR´A e.V.
IBAN: DE36100110012532854048
BIC: NTSBDEB1XXX
Institut: N26

Spenden Sie mit PayPal:

Preisverleihung – IQR’A Preis für soziales Engagement & interreligiöse Verständigung

20.10.2022
Wir sind noch ein sehr junger Verein – im August gab es uns ein Jahr.
In diesem einen Jahr hat uns Dieter Padar tatkräftig zur Seite gestanden.
Alle Aktionen die wir gestartet haben, hat er stets selbst und auch Mitglieder seiner Familie unterstütz.
Ob es die Weihnachtsgeschenke für die Kinder der Arche im Wedding waren oder das Sammeln von Kosmetikartikeln für ein Berliner Frauenhaus – um nur zwei Beispiele zu nennen.

Wichtig war uns auch bei der Wahl seiner Person für unseren Preis seine Bemühungen innerhalb der muslimischen Community. Hier ging es um den friedlichen Kontext zwischen Sunniten und Shiiten.

Unsere siebenköpfige Jury war sich einstimmig einig das Dieter Padar der einzige infrage kommende Bewerber für den Preis ist.

Und gibt es nichts schöneres diesen Preis ihm an seinem 50. Geburtstag in feierlicher Umgebung mit seinen engsten Freunden und seiner Familie zu überreichen.

Endlich ist es soweit

Liebe Freunde und Unterstützer,

endlich ist es soweit. Wir sind online, wir sind ein offiziell gemeinnütziger Verein, wird sind ein eingetragener Verein.

Alles ist jetzt legal und amtlich.

Wir sind voller Elan und Freude endlich der Welt von unserer Vision und unseren Ideen zu berichten und euch zu begeistern und mitzureißen.

Wir freuen uns auf euch, eure Ideen und Meinungen und wunderbare Diskussionen.

Euer IQR’A Team